"Bulgarien-Jahrbuch" Publikationen In der 1916 von dem führenden Balkanologen und Bulgaristen Gustav Weigand in Leipzig begründeten „Bulgarischen Bibliothek“ erschienen bis 1919 insgesamt neun Bände zu verschiedenen bulgaristischen Themen, darunter die bulgarischen Volkslieder von Penčo Slavejkov. Diese Reihe wird seit 1996 im Sinne Gustav Weigands fortgesetzt, beginnend mit dem unveränderten Nachdruck der kommentierten Ausgabe der „Zweiundsiebzig Lieder des bulgarischen Volkes“ von Gerhard Gesemann, in „Neuer Folge“ zunächst vom Biblion Verlag in Marburg, dann in München, jetzt vom Verlag Otto Sagner München/Berlin fortgesetzt. Neben Fachbüchern und wissenschaftlichen Abhandlungen steht in dieser Reihe auch bulgarische Literatur in deutscher Übersetzung im Mittelpunkt. Herausgegeben wird die „Neue Folge“ der „Bulgarischen Bibliothek“ im Auftrage der Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft von Sigrun Comati, Wolfgang Gesemann, Peter Müller, Helmut Schaller und Rumjana Zlatanova.
In der Reihe „Bulgarische Bibliothek. Begründet von Gustav Weigand. Neue Folge“ sind zuletzt u.a. erschienen als Band 9
„Deutsch-bulgarische Begegnungen in Kunst und Literatur während des 19. und 20.Jahrhunderts“, herausgegeben von Dietmar Endler,
als Band 11 Hans-Dieter Döpmann „Kirche in Bulgarien von den Anfängen bis zur Gegenwart“, als Band 13
„Bulgarien in Himmerod/Bâlgarija v Chimerod“, herausgegeben von Abt Bruno Fromme OCist und Rumjana Zlatanova,
als Band 14 der Reihe Georgi P. Dimitrov „Kultur im Transformationsprozess Osteuropas“ mit dem Untertitel „Zum Wandel kultureller Institutionen am Beispiel Bulgariens nach 1989“.
Erschienen sind kurz vor dem III.Internationalen Kongress für Bulgaristik in Sofia: „Kontinuität gegen Widerwärtigkeit,. Vorträge anlässlich des 80.Geburtstages von Dr.h.c.Norbert Randow am 2.Mäerz 2010 in Berlin“; Deniza Popova:“ Authentizität und Identität. Wege der Definition und Transformation „Authentischer bulgarischer Musiken“ als Bände 17 und 18 der „Bulgarischen Bibliothek“, ferner der erste Band „Forum: Bulgarien“, veröffentlicht beim Verlag Frank&Timme in Berlin: „Deutsch-Bulgarischer Kultur- und Wissenschaftstransfer. Mit Bibliographien zu „Bulgaristik in Deutschland“ und zur „Glagolica des Slavenlehrers Konstantin-Kyrill“, herausgegeben von Helmut Schaller und Rumjana Zlatanova. Anfang März 2010 ist ein weiterer Katalog erschienen: Bulgarien-Literatur vor und nach dem EU-Beitritt Bulgariens 2007. Eingeleitet und zusammengestellt von H.W.Schaller München-Berlin 2010. Erschienen sind Andreas Pásztory: Brevis grammatica Bulgarica. Herausgegeben von Kiril Kostov und Klaus Steinke m. e. Nachwort v. Sigrun Comati. (=Bulgarische Bibliothek.19) München-Berlin-Washington D.C. 2013. Emilijan Stanev: Die Legende von Sibin, dem Fürsten von Preslav. Roman (=Bulgarische Sammlung Band 8) Verlag Hieronymus Neuried b.München 2013. Demnächst erscheinen: Bulgarien-Jahrbuch 2011/2012. Non solum philologus. Vorträge vom 5.November 2010 anlässlich des 70.Geburtstages von Prof.Dr.Dr.h.c.Helmut Wilhelm Schaller In Vorbereitung für den Druck befindet sich: Helmut W.Schaller: Die bulgarische Sprache in Vergangenheit und Gegenwart: Vom Altbulgarischen zur Sprache der EU
Die Deutsch-Bulgarische Gesellschaft hat in einer weiteren Veröffentlichungsreihe mehrere Kataloge zu Buchausstellungen in der Staatsbibliothek zu Berlin/Preußischer Kulturbesitz veröffentlicht: Helmut Schaller: Bulgarien in Deutschland. Marburg 1997. Helmut Schaller: Bulgarien in Europa. Marburg 1998. Helmut Schaller: Bulgarien in Amerika. München 2003. Hans-Dieter Döpmann: Religiöses Schrifttum in Bulgarien. München 2005.
Anfang März wird ein weiterer Katalog zum Thema „Bulgarienliteratur vor und nach dem EU-Beitritt Bulgariens“ anlässlich der in der Staatsbibliothek zu Berlin/Preußischer Kulturbesitz stattfindenden Ausstellung veröffentlicht werden. Die Publikationen der Mitglieder verbreiten auf vielfältige Weise Kenntnisse über Bulgarien und reflektieren den Stand der bulgarischen Wissenschaft, auch durch Lehrbücher wie: Comati, Sigrun/Vlahova-Ruykova, Radka: Bulgarische Landeskunde. Ein Lehr- und Textbuch. Hamburg 2003.
Die Schriften der Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft werden seit 2004 gefördert von der Dr.Horst Röhling-Stiftung“. Die Stiftung wurde von Dr.Horst Röhling, Ehrenmitglied der Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft, errichtet und in den Förderfonds des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft gegeben. Sie dient der Förderung von Wissenschaft und Forschung, insbesondere der Beziehungen zwischen Deutschland und Bulgarien.
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